Tauchen

Die SEVEN SEAS fährt unterschiedliche Routen im Roten Meer, die faszinierende Tauchgebiete enthalten. Je nach Zusammenstellung können folgenden Tauchgebiete angefahren werden.

1. Elphinstone – Daedalus
2. St. Johns – Rocky – Zabargad
3. Brothers – Daedalus – Elphinstone
4. Daedalus – Fury Shoals – Elphinstone
5. Daedalus – Rocky – Zabargad – Elphinstone
6. St. Johns – Fury Shoals
7. Nord-Wrack-Tour

Welche Route wann gefahren wird und ob ab Hurghada oder Port Ghalib gestartet und wo angekommen wird, können Sie auf der Termin-Seite sehen. Ist kein Abfahrts- oder Ankunftshafen angegeben, ist es immer Port Ghalib.

Brother Islands

Die Brother Islands (Arabisch El Achawein – Die Brüder) sind durch tektonische Aktivität entstandene kleine Inseln mitten im Roten Meer, weitab der Routen der Tagesboote. Der „Große Bruder“ ist mit einem Leuchtturm ausgestattet.
Unter Wasser gehören die Brüder zum Besten, was das Rote Meer zu bieten hat. Die Wracks der Numidia und der Aida in Norden sind mit dichten Weichkorallen bewachsen, im Blauwasser oft Haie, große Thunfische und gelegentlich Mantas. Die Ladung der Wracks liegt überall verstreut. Berühmt sind die Brothers aber für Ihre Haipopulationen. Hier werden regelmäßig graue Riffhaie, Longimanus, Fuchshaie, Hammerhaie oder Seidenhaie gesichtet. Ein guter Platz für Fuchshaie ist das Südplateau am Vormittag, wo sie regelmäßig die Putzerstation aufsuchen. Der „Kleine Bruder“ ist fast noch schöner bewachsen und besticht durch bunte Weichkorallen. Eine Putzerstation an der Nordspitze zieht auch Haie aller Arten an.

Deadalus Reef

Abu Kizan, so der Ägyptische Name ist ein großes, fast kreisrundes Riff, etwa 200 Seemeilen südlich der Brother Islands. Obwohl keine Insel, wurde auf dem Riff ein Leuchtturm errichtet, um die Schiffe der in der Nähe befindlichen Seefahrtstraße zu warnen.

Daedalus ist groß und wunderschön mit Hart- und Weichkorallen bewachsen. Durch die Größe verteilen sich auch die Tauchgruppen besser am Riff. Ein langes Plateau im Süden des Riffes hat schon so manche Manta-Begegnung ermöglicht.

Das Highlight am Daedalus ist aber die standorttreue Hammerhaischule, die meist im Norden des Riffes zu finden ist. Aber auch einzelne Hammerhaie werden regelmäßig im Blau gesichtet. Außerdem Fuchshaie, Longimanus, graue Riffhaie, Seidenhaie und gelegentlich ein Tigerhai.

St. Johns-Riffe

Die Riffgruppe der St. Johns-Riffe befindet sich unterhalb der Halbinsel Ras Banas“ im tiefen Süden Ägyptens. Viele einzelne große und kleine Riffe erheben sich aus dem tiefen Ozean und werden nach und nach angefahren.

Darunter gibt es steilwandähnliche dropoffs sowie flache Korallengärten auf sandigem Grund. Der Bewuchs ist farbenprächtig und gesund, riesige Porenkorallenformationen, bunte Weichkorallen und märchenhafte Landschaften machen die St. Johns-Riffe zu etwas Besonderem.

Eher weniger Großfisch, aber dafür vielfältigste Riffbewohner lassen das Fotografenherz höher schlagen. Wirklich besonders ist das Höhlensystem Cave Reef. In den immer wieder von Sonnenstrahlen beleuchteten Gängen kann man viele Tauchgänge in Tiefen von nur wenigen Metern machen. Auch Mantas und Delfine sind hier immer wieder zu sehen.

Elphinstone

Eines der berühmtesten Riffe Ägyptens ist das küstennah vor Marsa Alam liegende Elphinstone Reef, das bei vielen Touren am ersten oder letzten Tag angefahren wird. Ein langgezogenes Riff mit je einem Plateau an der Nord- und Südseite.

Beide Plateaus sind wunderbar zu betauchen und das gesamte Riff besticht durch Weichkorallenbewuchs in allen erdenklichen Farben. Das langgezogene Norplateau kann wegen zu starker Strömung nicht immer betaucht werden, bietet aber im Erfolgsfall unvergessliche Momente, wenn man über der Spitze schwebend ins Blau blickt, um vielleicht einen Hai zu erspähen. Gesehen wurden schon alle Haiarten am Elphinstone!

Das Südplateau liegt direkt unter dem häufigsten Ankerplatz und kann leicht vom Boot aus betaucht werden. Dort findet man oft auch Schildkröten und die üblichen bunten Riffbewohner.

Abu Fandera

Das südlichste Riffgebiet im Roten Meer! Kurz vor der Sudanesischen Grenze erstreckt sich über eine Distanz von vielen Kilometern das unberührteste Tauchgebiet das von Ägypten aus zu erreichen ist. Abu Fandera wurde erst vor wenigen Jahren wiederentdeckt, indem alte Fischer nach besonders fischreichen und abglegenen Riffen befragt wurden.

In Abu Fandera gibt es noch viele unentdeckte Tauchplätze, so daß jede Abu Fandera-Tour auch zur Entdeckertour werden kann. So manches Riff wird hier zum ersten Mal überhaupt einen Taucher erblicken.

Überwiegend Fleckriffe und märchenhafte Landschaften aber auch Dropoffs in klarem Wasser mit großem Fischreichtum machen eine Abu Fandera Tour zu etwas ganz Besonderem.

Fury Shoals

Oberhalb der Halbinsel „Ras Banas“ liegt das Riffgebiet der Fury Shoals. Überwiegend wunderschöne Korallengärten mit vielen kleinen und großen „Ergs“ (Korallentürmen), sowie Höhlengängen und grandiosem Bewuchs machen die Fury Shoals zu einem einfach betauchbaren, vielseitigen Tauchgebiet.

Schildkröten, Napoleons, die üblichen bunten Riffbewohner und auch die eine oder andere Delfinschule locken den versierten Taucher immer wieder ins Wasser.

Die Fury Shoals sind gut mit Südlichen Touren wie St. Johns, Rocky Island oder Zabardgad Touren kombinierbar.

Ras Mohammed

Die südlichste Spitze der Sinai-Halbinsel trägt den Namen Ras Mohammed. Vorgelagert finden sich berühmte Riffe wie das

  • Shark Reef, einer Steilwand mit traumhaften Weichkorallenbewuchs,
  • Yolanda Reef, ein Riff mit dem Wrack eines Stückgutfrachters, der unzählige Sanitärgegenstände (Badewannen, Kloschüsseln, etc.) geladen hatte und die nun auf dem Plateau verteilt sind.
  • Anemone City, ein großes Plateau, das sich ins Blauwasser streckt mit vielen Anemonen.

Überall am Ras Mohammed lohnt der Blick ins Blauwasser, wegen der riesigen Fisch-Schwärme, die sich dort befinden (Schnapper, Fledermausfische, Makrelen, u.v.m).

Rocky Island

Eine kleine Insel östlich der St. Johns-Riffgruppe und in unmittelbarer Reichweite der wesentlich größeren Insel Zabargad. Die Insel selbst ist ein karger, unscheinbarer und sandfarbener Fels mitten im Ozean. Dieser Eindruck ändert sich aber ganz erheblich unter der Wasseroberfläche!

Steilwände mit kleinen Grotten und riesigen Weichkorallen in allen Farben, die sich in die Strömung strecken. Tiefere Höhlengänge und bizarre Langschaften auf der Südseite. Rocky Insland eignet sich definitv für mehrere Tauchgänge!

In den letzten Jahren wurden an Rocky Island mehrfach sogar Tigerhaie gesichtet, die auf die dort häufig vorkommenden Schildkröten lauern. Ein kleiner Strand auf der Insel wird von Meeresschildkröten zur Eiablage genutzt.

Zabargad

Eine mehrere Kilometer große Insel östlich von der Riffgruppe St. Johns mit vielen lohnenswerten Tauchplätzen. Im Süden der Insel erstreckt sich eine türkisfarbene Lagune bis zum Saumriff, das auf der meerzugewandten Seite wunderschöne Korallengärten und ein lebhaftes Plateau sowie viele verschlungene Höhlengänge bietet – zum Teil bis in die Lagune hinein. Die Insel selbst ist ein Vogelschutzgebiet und darf daher nicht betreten werden.

Vor der Ostseite der Insel liegt noch ein großes, unbekanntes Wrack, das fast bis zur Wasseroberfläche reicht, auf der Westseite wieder märchenhafte, gesunde Korallenlandschaften auf Sandboden.

Auch an Zabargad wurden in den letzten Jahren immer wieder mehrere Tigerhaie gesichtet.

Nordroute („Wrackroute“)

Das nördliche Gebiet des Roten Meeres ist vor allem bekannt für eines: Wracks! Gestartet wird oft bei Shaab el Erg (Dolphinhouse), wo man mit etwas Glück mit der standorttreuen Delfinschule tauchen kann.

Das Riff „Abu Nuhas“ mit seinen vier Wracks Giannis D., Krisoula K., Kimon M. und Carnatic.

Das Wrack der Rosalie Moller, einem Stückgutfrachter, versenkt im zweiten Weltkrieg durch Deutsche Bomber

Das berühmte Wrack der Thistlegorm, einem Frachter mit Eisenbahnen, hunderten Motorrädern, Lastern, Pritschenwägen, Waffen und einer riesigen Menge an Monition, ebenfalls versenkt im zweiten Weltkrieg.

Sowie weiteren Wracks wie das der Kingston, der Dunraven und vielen anderen.

Am letzten Tag werden Riffe in der Nähe von Hurghada betaucht.